OWL plus-Lokalradios gewinnen 28.000 Hörer:innen pro Tag hinzu
Dies geht aus der am 28.02.2024 veröffentlichten Reichweiten-Untersuchung E.M.A. NRW 2024 I hervor. Die Gesamtzahlen berücksichtigen neben den Hörer:innen aus den eigenen Verbreitungsgebieten der sieben Sender auch die sogenannten "Reinhörer", also Menschen aus benachbarten Gebieten.
In Ostwestfalen-Lippe und dem Kreis Warendorf sind die Lokalradios in ihren jeweiligen Sendegebieten weiter Marktführer und haben die öffentlich-rechtlichen Mitbewerber, z.B. vom WDR oder NDR, ebenso hinter sich gelassen wie alle anderen privaten Konkurrenten. Der im Sommer 2022 gestartete landesweite Privatsender nrw 1, dessen größte Eigentümer Antenne Bayern und ffn sind, kommt in OWL plus auf eine Tagesreichweite von nur 2,1 % (Hörer gestern Montag bis Freitag). Dagegen stehen 43 % für die OWL plus-Lokalradios.
 |
Radio Bielefeld ist laut EMA 2024 I der mit Abstand meistgehörte Radiosender in Nordrhein-Westfalen.
Die Tagesreichweite im Stadtgebiet Bielefeld wurde mit 50,4 % gemessen, und damit führt Radio Bielefeld die Rangliste der 44 NRW-Lokalradios vor Radio Lippewelle Hamm (47,7 %) und Radio WMW (Kreis Borken, 47,5 %) an. 137.000 deutschsprachige Bielefelder ab 14 Jahre schalten werktags jeden Tag mindestens einmal Radio Bielefeld ein.
„Mit unserem Mix aus Unterhaltung, News und Service werden wir in Bielefeld gehört. Wir wissen, dass das keine Selbstverständlichkeit ist und wir arbeiten jeden Tag daran, dass es so bleibt“, sagt Radio Bielefeld Chefredakteur Timo Fratz. „Wir freuen uns riesig, dass wir bei der Vielzahl der Medienangebote das Vertrauen so vieler Bielefelderinnen und Bielefelder bekommen, und wir versprechen, die damit verbundene Verantwortung wahrzunehmen. Jeden Tag - immer am Puls der Stadt.“
Auch die anderen OWL plus-Lokalradios dürfen sich über hervorragende Einschaltquoten freuen.
 |
Für Radio WAF ermittelten die Marktforscher eine Tagesreichweite von 46,7 %, das entspricht 110.000 Hörer:innen im Kreis Warendorf. Radio Hochstift erzielt 45,6 % (= 171.000 Hörer:innen in den Kreisen Höxter und Paderborn). Radio Herford kommt auf 45,2 % (= 96.000 Hörer:innen im Kreis Herford), und für Radio Gütersloh wurden 43,5 % (= 133.000 Hörer:innen im Kreis Gütersloh) gemessen. Radio Westfalica (95.000 Hörer pro Tag) verzeichnet mit 207 Minuten eine weit überdurchschnittliche Verweildauer. Die Lokalradiohörer:innen im Kreis Minden-Lübbecke schalten somit ihren Lieblingssender im Durchschnitt fast dreieinhalb Stunden pro Tag ein. Auch Radio Lippe (98.000 Hörer:innen pro Tag) ist mit einem Marktanteil von 22,9 % im Kreis Lippe klar Marktführer vor Einslive (15,3 %), WDR 2 (14,4 %) und WDR 4 (12,2 %).
„Die Lokalradios begleiten die Menschen in der Region mit einer positiven Grundhaltung durch den Tag – und dies auf allen möglichen Kanälen. Ob über UKW, im Kabel oder im Internet via Websites, Smartspeaker, über Aggregatoren, Apps oder in sozialen Medien – unsere Lokalradiomarken sind allgegenwärtig und erreichen das Publikum überall dort, wo es Medien konsumiert“, sagt Uwe Wollgramm, Geschäftsführer der Lokalradio-Betriebsgesellschaften in OWL plus. „Momentan wird in Nordrhein-Westfalen die medienrechtliche und technische Voraussetzung dafür geschaffen, dass die NRW-Lokalradios endlich auch regional über DABplus empfangbar sein werden“, kündigt Wollgramm an. „Das ist längst überfällig.“ Sendestart für die Lokalradios im Digitalradiostandard DABplus wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 sein.
Die repräsentative Reichweitenuntersuchung „E.M.A. NRW“ wird vom MS Medienbüro in Köln erhoben. Zweimal im Jahr werden die Ergebnisse der Studie veröffentlicht (Februar und Juli).
ams, 28. Februar 2024