Videoproduktionen: Image- und Unternehmensfilme

Von Melanie Schwarz, veröffentlicht am 27. Oktober 2016

Eine Videoproduktion ist kein Hexenwerk, aber doch so komplex, dass man es den Profis überlassen sollte. Und eine gute, professionelle Produktion hat ihren Preis. Damit Sie Ihr Geld richtig investieren, wollen wir Ihnen mit unserer Serie bei der Entscheidung helfen und Ihnen mögliche Ängste hinsichtlich Aufwand und Umsetzung nehmen.

Das Unternehmensvideo und der Imagefilm sind die mit Abstand bekanntesten und gängigsten
Arten von Videoproduktionen, deshalb starten wir unsere Aufklärungsreihe mit diesen beiden Produkten.

1. Das Unternehmensvideo

Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um einen Film über ein Unternehmen -
so weit so gut. Aber wie bei allen Produktionen fängt die eigentliche Arbeit erst nach der Festlegung des Produktes an.

Ein Unternehmensvideo soll dem Betrachter einen Einblick in die Firma geben. Jedes Unternehmen verfolgt mit einer Videoproduktion ein bestimmtes Ziel. Vorher sollte klar sein: Was will ich mit meinem Video erreichen? Worüber will ich den Nutzer informieren? Wo kommt das Produkt nach Fertigstellung zum Einsatz?

Ein Beispiel: Wird ein Unternehmensfilm nur auf einer Messe gezeigt, muss das Endprodukt eher kurz gehalten werden, der Messebesucher verweilt nicht lange und schaut sich, quasi im Vorbeigehen, ein Video an.

Soll der Unternehmensfilm auf der Homepage eingebunden werden, dann darf er schon eine gewisse Länge haben. Oder möchten Sie Ihren Besuchern neben dem Unternehmen auch Ihre Produktionsanlage zeigen/erklären bzw. sie durch das Unternehmen führen; dann kann so ein Film auch schon mal 15 Minuten oder länger einnehmen.

Also, fassen wir die ersten Informationen und Fragen zusammen:

  • Wo und wann wird das Unternehmensvideo eingesetzt?
  • Für wen wird das Video produziert? Besucher, Kunden, generelle Interessenten?
  • Um welches Unternehmen handelt es sich? BtoC-Branche oder BtoB-Branche? Das macht einen großen Unterschied bei der Erstellung des Konzeptes und der Inhalte.
  • Die Location. Ist Ihr Unternehmen so groß, dass Außenaufnahmen wichtig sind? Sollen Ihre Mitarbeiter und die Räumlichkeiten gefilmt werden?

Zur Klärung dieser Fragen ist es gut und wichtig, die Produzenten zu einem Ortstermin einzuladen. Die Fachleute prüfen vor Ort nicht nur die Lage als solches, sondern entwickeln Ideen, die in das Drehkonzept eingebunden werden.

Für einen Landschaftsgärtner mit eigenem Pflanzenbestand eignet sich zum Beispiel eine Kopteraufnahme, also der Blick von oben auf das Gelände. Firmen, die ein großes Verwaltungsgebäude haben oder eine imposante Eingangshalle sollten diesen Blick im Video verwerten.

Das ist zum Beispiel mit einer Steadycam und einem Kamerakran machbar, denn Größe steht auch immer für Kompetenz und Erfolg. Das beeindruckt im Bewegtbild, und das genau wollen Sie doch. Den Aha-Effekt für den Nutzer.

Interessiert und neugierig geworden? Dann werfen Sie einen Blick in die Unternehmensfilme von ams - Radio und MediaSolutions:

2. Der Imagefilm

Ein Imagefilm kann ähnlich wie ein Unternehmensvideo bei vielen Anlässen zum Einsatz kommen. Wenn es sich um ein kurzes Video handelt, kann ein Imagefilm auch gut in den Social Media-Kanälen eingesetzt werden. Ein Unternehmen sollte einen Imagefilm einsetzen, wenn:

  • sich die Firma durch eine Besonderheit auszeichnet (z. B. OWL´s familienfreundlichstes Unternehmen)
  • es etwas gibt, wodurch sich das Unternehmen von Mitbewerbern abgrenzt, (...nur bei uns gibt es den kostenlosen Lieferservice)
  • ein USP dargestellt werden kann
  • Das Unternehmen sich in bestimmter Art und Weise präsentieren möchte, um beim Nutzer in einem bestimmten Image zu erscheinen, bzw. ein bestimmtes Image zu kommunizieren

Wie man die Zielsetzung erreichen kann, wird mit den Fachleuten, sprich dem Produktionsteam besprochen. In diesem Fall wird in einem Briefing aufgezeigt, was der Kunde will, welche Intention hinter der Produktion steckt.

Daraus wird ein Drehbuch und/oder ein Drehplan erstellt. Oder man bedient sich einer Kreativagentur, die bereits bestimmte Vorgaben entwickelt hat, wie sich der Kunde im Bewegtbild darstellen möchte, um eben die gewünschte Wirkung - das zu erreichende Image - zu erzielen. In dem Fall setzt das Kamerateam die Produktion “nur” noch um.

Auch an dieser Stelle  wir auf Referenzen von ams - Radio und MediaSolutions:


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Melanie Schwarz

ist gelernte Kommunikationswirtin und arbeitete in Köln und Düsseldorf als Mediaplanerin in Mediagenturen. Es folgten leitende Funktionen im Bereich Mediaberatung u. a. in Wiesbaden bei Carat (Dentsu Aegis) als Unit Director. In OWL kamen Aufgaben als Key Account Managerin bei Bertelsmann, Anzeigenleiterin beim Delius Klasing Verlag und Verkaufs- und Projektleiterin im Medienunternehmen ams - Radio und MediaSolutions dazu.