Fünf gute Gründe für Webinare

„Webinar“ heißt das Zauberwort. Ein Wort, das seit wenigen Wochen und Monaten in aller Munde ist, aber schon mehr als 20 Jahre existiert. Bereits 2003 wurde es beim Deutschen Patent- und Markenamt als Wortmarke eingetragen. In dem gleichen Jahr übrigens, in dem Dieter Hildebrandt sich mit einer großen Gala aus seiner legendären Kabarettshow „Scheibenwischer“ verabschiedete. Seitdem ist viel geschehen.
Bezeichnete ein Webinar ursprünglich ein Seminar, das über das Internet abgehalten wird, fallen heutzutage viele verschiedene Veranstaltungsformen unter dieses Label: Marketingveranstaltungen genauso wie Vorträge oder Online-Besprechungen und auch immer noch die „herkömmlichen“ Web-Seminare, letztere werden allerdings zunehmend als „Online-Seminar“ verkauft.
Für Mitarbeiter gibt es fünf gute Gründe, dem Trend zu folgen und sich ab und zu ein Webinar zu gönnen.
Webinare sind effizient
Den wohl größten Vorteil, den ein Webinar gegenüber jeder anderen Form von Weiterbildung hat: Es ist kurz und knackig. Webinare fangen zu einem festgelegten Zeitpunkt an und hören zu einem festgelegten Zeitpunkt auf. Wer zu spät kommt, hält nicht den ganzen Betrieb auf, sondern kann sich ganz einfach heimlich und von den anderen weitgehend unbemerkt dazu schleichen. Oder er wird von vorneherein vom Veranstalter ausgeschlossen und kann eben nicht mehr teilnehmen (und damit auch nicht mehr stören). Webinare sind für einen kurzen Zeitrahmen gedacht und fokussieren sich deswegen auf ein bestimmtes Thema. Ist die Zeit rum, ist auch das Webinar rum, für Nebenkriegsschauplätze und abschweifende Diskussionen bleibt da gar kein Raum.
Webinare sind nah dran
Wenn man dieser Corona-Krise etwas Positives abgewinnen kann, dann sicherlich den Schub, den sie der Digitalisierung gebracht hat. Etliche Zoom-Konferenzen und Teams-Besprechungen haben uns gelehrt, dass Inhalte nicht nur im persönlichen Kontakt und im Seminar-Raum vermittelt werden können, sondern dass auch digital Nähe und Information möglich sind. Webinare sind aus zwei Perspektiven „nah dran.“ Zum einen sind Webinare so schnell konzipiert und gemacht, dass sie aktuelle Themen und Fragestellungen blitzschnell aufgreifen können. Zum anderen sind sie „nah dran“, weil man als Teilnehmer nur Internet und ein Endgerät braucht, um dabei zu sein. Weder Flug, noch Zug, noch stundenlange Staus oder Hotelübernachtungen sind nötig. Das spart Unmengen Zeit.
Webinare sind kostengünstig
Zeit ist Geld, wie wir alle wissen. Und nicht nur Zeit ist Geld, auch Geld ist Geld. Webinare sind im Unterschied zu Präsenz-Fortbildungen in der Regel deutlich kostengünstiger. Der Arbeitgeber oder man selbst spart nicht nur die Kosten für Hotel, Flugticket oder Zugfahrkarte, ein Webinar kostet in der Regel auch deutlich weniger als eine vergleichbare Präsenzveranstaltung.
Webinare sind vielfältig
Mittlerweile gibt es kaum ein Thema, das nicht in einem Webinar verarbeitet wurde: Von A wie „Arbeiten im Homeoffice“ über K wie „Kurzarbeit“ und S wie „Software-Vergleich“ bis hin zu Z wie „Zeitmanagement“ gibt es so ziemlich alles. Diese enorme Bandbreite und die schnelle Verfügbarkeit machen es möglich, die Lösung für akut auftretende Probleme auf der Arbeit zeitnah zu finden. Gleichzeitig sind Webinare oft so schön kurz, dass man sie problemlos in den Arbeitsalltag integrieren kann.
Webinare sind nachhaltig
Die meisten Webinare sind im Anschluss als Video weiter verfügbar. Viele Anbieter stellen den Teilnehmern einen Link zur Verfügung, unter dem sie sich das Ganze noch einmal anschauen können. Andere Veranstalter stellen Webinare komplett oder gekürzt auf ihre Homepage oder den eigenen YouTube-Kanal. Dort kann jeder das Gelernte im eigenen Tempo noch einmal durchgehen und sich die Inhalte so oft anschauen, wie es ihm gefällt – inklusive vor- und zurückspulen. Im Gegensatz zu einem Präsenz-Seminar kann man also nix mehr verpassen.
Effizient, nah dran, günstig, vielfältig und nachhaltig: Der Online-Weiterbildung per Webinar gehört die Zukunft, das erkennen spätestens seit Beginn der Corona-Krise immer mehr Arbeitgeber und auch Arbeitnehmer für sich persönlich. Oder um es mit Dieter Hildebrandt zu sagen: „Seit die Zukunft begonnen hat, wird die Gegenwart täglich schlechter.“