BIE green! – City Hack: Der grüne Hackathon im Zentrum von Bielefeld

[Gastartikel]
Teilnehmen können alle Bielefelderinnen und Bielefelder, die ihre Kreativität mit der Allgemeinheit teilen möchten, um an einem gemeinsamen Ziel, einer grüneren Stadt, zusammen zu arbeiten. Die Teilnahme ist kostenlos und wird sogar belohnt: Neben hoffentlich hilfreichen Ideen und Vorschlägen für die Stadt gibt es darüber hinaus Geldpreise und eine Reise nach Tampere (Finnland) zu gewinnen.
Hackathon - Die Idee dahinter
Das Wort Hackathon kommt von „Hacking“ und „Marathon“. Im Kern geht es um eine sehr schnelle Lösungsfindung – z.B. innerhalb von einem Wochenende. Was früher hauptsächlich Informatikern oder Programmieren vorbehalten war, ist jetzt aber für eine breite Masse an Interessierten zugänglich geworden. Vorteile sind hier ganz klar: intensive Auseinandersetzung mit realen Problemen und die Generierung von neuen Ideen, eine innovationsfördernde Atmosphäre, interdisziplinäre Zusammenarbeit und auch die Chance, sich weiterzuentwickeln und neue Methoden zu erlernen.
Darum ein Hackathon
Wir haben uns für einen Hackathon entschieden, um mit der Schwarmintelligenz der Bielefelderinnen und Bielefelder einen stadtweiten Pilotversuch zu starten. Mit dem grünen Hackathon – einem modernen Ideenwettbewerb – möchte wir die Nachhaltigkeitsherausforderungen der Stadt angehen und lösen. Denn wir sind davon überzeugt, dass diese Veränderungen nur als Stadtgemeinschaft zu bewältigen sind. Das Forschungsprojekt Open Innovation City lebt davon, unterschiedliche gesellschaftliche Gruppierungen miteinander zu verbinden, damit sie gemeinsam an Innovationen arbeiten. Mit einem sogenannten Hackathon erreichen wir genau das in kürzester Zeit. Denn innerhalb eines Wochenendes arbeiten Menschen zusammen, die sich in dieser Konstellation vermutlich sonst nicht getroffen hätten – offen, transparent, gemeinsam. Uns ist vor allem wichtig, dass sich Interessierte nicht vom Begriff Hackathon abschrecken lassen. Hier geht es nicht nur ums Programmieren, sondern um das Lösen ganz pragmatischer städtischer Herausforderungen wie beispielsweise der Müllentsorgung oder der Energieeinsparung. Zudem werden alle Teams das komplette Wochenende von Mentoren und Experten unterstützt.
Die Herausforderungen
Insgesamt stehen sechs Herausforderungen zur Auswahl, die eine Breite an Fachgebieten abdeckt. Wäre es nicht großartig, wenn Bielefeld zukünftig die Stadt ohne Abfall im öffentlichen Raum ist, wo Abfall erst gar nicht entsteht und die Wertstoffe im Kreislauf bleiben? Oder wenn wir Bienenvölker überwachen könnten, damit wir den Gesundheitszustand überprüfen und positiv beeinflussen könnten? Es sind Aufgaben und Herausforderungen wie diese, die viel Spielraum für Kreativität bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern lassen und sich rund um das Thema Nachhaltigkeit drehen.
Die Eckdaten
Der Hackathon wird von Freitag (6. Mai) bis Sonntag (8. Mai) in der Founders Foundation durchgeführt. Interessierte müssen sich lediglich um einen Schlafplatz kümmern, alles andere wird durch uns abgedeckt. Mitmachen lohnt sich aber nicht nur wegen der gemeinsamen Projekte, sondern auch wegen der ausgelobten Preise: Neben den Geldpreisen (je 1.000 Euro pro Herausforderung) wird es auch einen Publikumspreis geben. Das Gewinnerteam, das durch die Abstimmung der Bielefelderinnen und Bielefelder gewinnt, fliegt im Juni mit dem Team der Open Innovation City in die finnische Innovationspartnerstadt Tampere auf die Smart Tampere Week und erhält dort u.a. die Möglichkeit, die erarbeitete Lösung zu präsentieren.
Informationen zu den Aufgaben sowie zum kompletten Programm gibt es online unter www.bie-green.de.
Zu den Partnern: Die Initiative wird von Sponsoren und Partnern unterstützt. Darunter befinden sich Brownfield24, Phoenix Contact, das Digitalisierungsbüro der Stadt Bielefeld, die Stadtwerke Bielefeld, Cirquality OWL sowie Radio Bielefeld, stellvertretend für die Bürgerinnen- und Bürger-Challenge.